Zwischen Waldpfad und Wirkungsfeld
Ein Mai voller Wege, Wendungen und Wunder
Mai. Zweiter Monat als Selbstständige, als Unternehmerin, als Mediatorin, als Netzwerkerin – und es fühlt sich an wie ein ganzer Abschnitt. Ich habe erste Projekte abgeschlossen, neue angestoßen, mich in Theorien und Strategien verirrt und in der Praxis bestätigt gesehen. Der Mai war wie ein Bergpfad: mal sonnendurchflutet, mal schattig, mal anstrengend – aber immer lohnend.
Meine erste Mediation ist abgeschlossen. Und was soll ich sagen? Die Rückmeldungen der Medianten waren so positiv, dass ich fast vergaß, wie intensiv die Wochen davor waren. „Mir ist nun so manches klar und ich weiß, was wir für die Zukunft verändern.“ Solche spontanen Reaktionen tragen weiter als jeder Businessplan.
Auch die Supervision war ein Energiespeicher: impulsgebend, reflektierend, stärkend. Ich bekam neue Tools an die Hand – für Situationen, in denen es keine Standardantworten gibt und Alternative zu eigenen ersten Impuls.
Ein Highlight war der Mediationstag in der IHK Akademie für München und Oberbayern.
Zwischen Spiegelbild und Standortbestimmung
Reflexionen über Haltung, Herkunft und Hashtags
Im Mai hatte ich zwei wunderbare Interessensgespräche mit Unternehmerinnen aus der Region – und das nicht zufällig, sondern im Sinne von #Wertwerken. Es ging nicht nur um Zusammenarbeit, sondern um Verbindung. Um geteilte Werte, echtes Zuhören und das gemeinsame Verständnis um Wirkung statt nur Output.
Ein weiteres Highlight war das erste Modul der IHK-Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin. Eine faszinierende Gruppe mit Charakteren wie aus einem Buch, das nur das Leben schreiben kann: heterogen in Herkunft und Beruf, aber verbunden durch Haltung und Offenheit. Die Diskussionen waren tief, manchmal auch kontrovers, aber immer auf wertschätzend. Für mich war es zugleich verblüffend und wohltuend zu erkennen, dass vieles, was ich seit Jahren intuitiv in der Kommunikation anwende, tatsächlich wissenschaftlich fundierte Namen trägt.
Privat war der Monat emotional aufgeladen: Gemeinsam mit meiner Tochter habe ich meine Eltern und Schwester mit ihren drei Kindern am Flughafen überrascht. Der Abschied zurück nach China – zu ihrem Expat-Leben in Shenyang – lethargisch und dennoch schön. Meine Eltern flogen mit – für sechs Wochen Mehrgenerationenzeit im fernen Osten.
Ein Wochenende in den Bergen mit befreundeter Familie hat mir Kraft geschenkt. Der Blick auf das Wasser, das die Bäume spiegelte, fühlte sich an wie ein Spiegel meiner selbst. Losgelöst vom Alltag wurde klar: Ich bin auf dem richtigen Weg – auch wenn er nicht immer gerade verläuft.
Die Bilder, die dabei entstanden, sind mehr als Content. Sie sind Kontext. Ausdruck dessen, was #Wertwerken auch heißt: präsent sein. In Beziehung sein. Im Moment sein. Die besten Motive warten jetzt auf ihre Platzierung auf der Website, die immer weiter Form annimmt.
Was bleibt?
Ein Fazit in Facetten:
- Beruflich: Erste Mediation erfolgreich beendet, neue Tools aus der Supervision integriert, IHK-Ausbildung gestartet.
- Strategisch: Netzwerke geknüpft, Positionierung geschärft, Angebote verfeinert.
- Emotional: Abschiede, Begegnungen, Inspiration – alles gleichzeitig, alles echt.
- Kreativ: Content produziert, Website weiterentwickelt, Impulse zur visuellen Sprache erhalten.
- Der Mai war ein Spiegel – meiner Entwicklung, meiner Werte, meiner Haltung.
Ich freue mich auf den Juni – mit neuen Begegnungen, spannenden Projekten und noch mehr Gelegenheiten, Brücken zu bauen. Denn wie ich immer wieder erlebe: Verbindung ist kein Zufall. Sie ist ein Werk. An Eindrücken wird es nicht mangeln, denn es geht zwei Wochen nach Jordanien, erst Familienurlaub und dann Delegationsreise. Auch bei meinem Mann bleibt es spannend.
Herzlich,
Julia Gebert
Gründerin von KonsensNet
Dialog führen. Konsens erzielen. Zukunft formen.